Was ist eine Head-to-Head Wette?

Head-to-Head Wette

Head-to-Head bedeutet auf deutsch Kopf-an-Kopf und ist auch unter dem Begriff H2H bekannt. Diese Wettart gehört zur Gruppe der Zweiweg-Wetten. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Pferdesport, wo sich Jockey und Perf sehr häufig Kopf-an-Kopf Rennen lieferten. Das Ziel einer Head-to-Head Wette besteht darin, den Sieger eines Wettereignisses im direkten Vergleich zu bestimmen. Erreichen beide die gleiche Wertung, erhalten die Sportwetten-Fans den Einsatz zurück.

Auf welche Sportarten können Kopf-an-Kopf-Wetten platziert werden?

H2H-Wetten können sowohl auf Mannschafts- als auch auf Einzelwettbewerbe platziert werden. Es muss auch nicht zwingend der Sieger einer Partie oder eines Events vorher gesagt werden, denn bei einer Head-to-Head-Wette ist lediglich das Abschneiden der beiden getippten Konkurrenten ausschlaggebend. Nachfolgend werden einige Beispiele für eine H2H-Wette aufgeführt:

  • Fußball: Hamburger SV oder Schalke 04 – wer schießt mehr Tore in der laufenden Saison?
  • Tennis: Federer oder Nadal – wer scheidet in einem Turnier zuerst aus?
  • Formel1: Rosberg oder Hamelton – wer siegt?
  • Skispringen: Schlierenzauer oder Freund – wer platziert sich besser?


H2H-Wetten – auch als Kombiwetten platzierbar?

Ob eine Head-to-Head-Wette auch als Kombiwette platziert werden kann, hängt vom Sportwetten-Betreiber ab und kann in den jeweiligen AGB`s nachgelesen werden. Wird ein Kopf-an-Kopf-Tipp in einer Kombiwette jedoch mit einem Remis entschieden, fällt dieser Tipp aus der Wertung heraus. Ein eventueller Gewinn wird sich dann durch die Multiplikation von Einsatz mit Quote des richtigen Tipps errechnen. Insbesondere die Sportarten Formel1, Golf und Pferdewetten unterliegen einer H2H-Wetten Sonderbedingung, die über die jeweilige Wertung entscheidet.

Formel 1 Head-to-Head

Formel 1 Head-to-Head Wette

Team Head-to-Head

Beim Team Head-to-Head gewinnt das Team, dass in der offiziellen Ergebnisliste über den best platzierten Rennwagen verfügt. Sollten keine Autos in der Endwertung platziert sein, gewinnt das jeweilige Team, dass die meisten Rennrunden absolviert hat. Sollte auch hier die Rundenzahl der beiden Kontrahenden gleich sein, wird die Wette ungültig. Auch wenn ein Team nicht an den Start geht, wird die Wette als ungültig gesetzt.

Fahrer Head-to-Head

Tritt einer der beiden Fahrer im freien Training oder im Qualifying nicht an oder schließt ohne offiziell gemessene Rundenzeit ab, wird die Wette für ungültig erklärt. Tritt ein Fahrer im eigentlichen Rennen nicht an, wird die Wette ebenfalls für ungültig erklärt. Kommen beide Fahrer nicht in die Endwertung, gewinnt der Fahrer, der mehr Runden absolvieren konnte. Bei Gleichstand wird auch diese Wette für ungültig erklärt.

Golf Head-to-Head

Turnier-Wetten Head-to-Head

Bei den Golf Turnier-Wetten gewinnt immer der Spieler, der am Ende eines Turniers das höhere Ranking erzielen konnte. Allerdings gibt es bei den Turnier-Wetten im Golf in Bezug auf die H2H-Wetten auch noch einen dritten Wett-Ausgang. Da die Golfer häufig mit dem gleichen Ergebnis ein Turnier zum Abschluss bringen und ein Stechen über die Sieger entscheiden muss, gibt es hier also auch das Unentschieden. Wenn es ein Spieler im Stechen nach 2 Runden nicht über den Cut schafft, ist er in Bezug auf die Kopf-an-Kopf-Wette als Verlierer zu werten. Schaffen es beide Spieler nicht über den Cut, wird der Spieler mit dem niedrigsten Score nach 2 Runden als Sieger gekürt. Wird einer der beiden Spieler disqualifiziert, gewinnt der andere Spieler nur, wenn der Disqualifizierte den Cut nicht erzielt hat.

Pferderennen Head-to-Head

Beim Pferderennen gewinnt in Bezug auf die H2H-Wette immer das Pferd, das im Rennen die beste Platzierung erreicht. Wird ein Reiter abgeworfen oder stürzt während des Rennens, gewinnt das Pferd, dass am weitesten Vorne lag. Nicht angetretene Pferde können nicht gewertet werden, so dass eine Wette für ungültig erklärt wird.

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